Die Semmelriesen neu fotografiert. Alfons Schuhbeck hat sie schon gegessen. In Berlin gibt es einen Semmelriesen-Fanclub. Menschen, die sich regelmäßig treffen und dann Semmelriesen essen. Sie haben mir geschrieben.
Die Porzellanmarke Maxwell & Williams veröffentlicht sie zu ihrem 10jährigen Firmenjubiläum in einem Booklet.
Und ich mag sie sowieso – meine Semmelriesen. Wissen Sie, wie sie entstanden sind?
Also, das war so:
»Was der wohl so isst?« Professor Caprese schaute abwesend an mir vorbei. Ich folgte seinem Blick und sah einen riesengroßen Mann an einem Gemüsestand stehen. Er waren mindestens über zwei Meter groß. Er strahlte über das ganze Gesicht und sah sehr zufrieden aus.
»Ich denke, er ist ganz schön viele Semmelriesen«, entgegnete ich Caprese spontan und verkniff mir ein Lachen.
»Semmelriesen? Was ist das, Signor Grün? Das müssen Sie mir jetzt aber erklären.«
»Also, die macht man so: Für zwei Riesen nimmt man vier Brötchen vom Vortag. Trocken müssen sie sein. Zwei mittelgroße Zwiebeln und … « Der Professor und ich schlenderten den Markt auf und ab, und ich musste ihm alles genau erklären. Das war nicht ganz einfach, weil ich die Semmelriesen ja gerade erst erfunden hatte und sie selbst noch nicht kannte.
…