Als ich Ramensuppen (eigentlich sagt man nur Ramen) zum ersten Mal gehäuft auf Bildern sah, wusste ich: Das ist ein Kochabenteuerland. Ich war fasziniert. Die Kombinationsmöglichkeiten sind geradezu unendlich. Der Professor wollte es auch schon gleich ausrechnen, aber ich lenkte ihn davon mit einem Stück Kuchen ab. Ich wollte mich doch unbedarft in die Ramenwelt begeben und war hochmotiviert.
Manche Menschen schauen doch noch sehr verunsichert, wenn man Sätze sagt wie: »Ich koche heute Ramen.« oder »Ah, jetzt eine schöne Ramen.« Aber das ist auch verständlich, denn so viele Ramen-Restaurants bspw. gibt es hierzulande noch nicht. Und Ramen kennen viele auch nur aus den Supermärkten in Form von bunten Plastik-Töpfchen. Da steht dann Ramen mit grünem Gemüsecurry oder Ramen koreanisch Geschmacksrichtung Shin Ramyun. Das Innenleben ist so trocken, dass man beim Öffnen fast husten muss wie in einer Schleifwerkstatt für Vintage-Möbel.
Okay, ich habe also eine Ramensuppe gekocht. Und mag sie sehr. Und es ist alles so einfach. Der Kochvorgang dauert lediglich ca. 15 Minuten. Die Vorbereitung auch ca. 15 Minuten.
Ich vergaß zu sagen – oder ich lasse einfach Wikipedia sprechen: Ramen (japanisch ラーメン rāmen) sind – ebenso wie etwa Sōmen und Udon – japanische Weizennudeln. Auch die daraus hergestellte Nudelsuppe wird Rāmen genannt. Ursprünglich stammt das Gericht aus China, wurde aber im 19. Jahrhundert von der japanischen Küche übernommen, angepasst und weiterentwickelt.
Zutaten für zwei Portionen
500 ml Gemüsebrühe
400 ml Kokosmilch
2 leicht geh. TL Rohrohrzucker
3 TL Sojasauce
10 g fein geriebener frischer Ingwer
1 geht. TL grünes Thai Curry (gelbes Curry ginge auch, färbt aber die Suppe eben gelb:-)
ca. 5 cm frische rote Peperonischote
100 g braune Pilze
50 g Frühlingszwiebeln
40 g frische Spinatblätter (TK geht auch)
150 g Räuchertofu
40 g TK Erbsen
1 EL Sesamöl (oder Öl Ihrer Wahl)
80 g Ramen-Nudeln
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Zubereitung
500 ml Gemüsebrühe zusammen mit der Kokosmilch, dem Zucker, der Sojasauce, dem geriebenen Ingwer und dem grünen Thai Curry in einen Suppentopf geben. Alles gut verrühren.
Die Peperoni in dünne Ringchen, die Pilze in Scheiben und die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden.
Die Spinatblätter in breite Streifen schneiden.
Den Räuchertofu in Würfel schneiden.
Die Peperoniringe, Pilze, die Frühlingszwiebelringe, die Spinatstreifen, die TK-Erbsen und die Räuchertofuwürfel in den Topf zu der Kokosmilch-Mischung geben. Alles gut verrühren und ca. 10 bis 15 Minuten kochen, bis alles weich aber noch bissfest ist.
Während die Suppe kocht, die Ramen-Nudeln nach Packungsanweisung kochen.
Zum Schluss noch 1 EL Sesamöl zur Suppe geben. Gut umrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und kurz köcheln lassen.
Finish: Die Suppe auf die Teller verteilen und jeweils eine Portion Ramen-Nudeln dazugeben.
Viele Grüße aus dem Kochlabor
Herr Grün
Diana meint
Das war sehr köstlich. Danke <3 für das leckere Rezept.
Jana meint
Super lecker und leicht nachzukochen! Vielen Dank für das Rezept! 🙂
Herr Grün meint
:-))
Jana meint
Ach ja, und die Rezepte für Kinder sind ja auch toll! Auch für Erwachsene 😉 Da wird sich demnächst durchprobiert!
Claudia meint
Einfach und lecker 😋
Christine meint
Schmeckt hervorragend, bereite dieses Rezept immer wieder zu!
Herr Grün meint
Liebe Christine! Das freut mich:-))