Haselnusssirup selber machen

Manchmal besucht mich Herr Josele zum Nachmittagskaffee. Wir unterhalten uns über seine Reisen und über Filme. Herr Josele betreibt eine kleine Reisefachbuchhandlung mit Karten, Büchern, Globen, Bildbänden und Filmen. Er ist ein leidenschaftlicher Cineast und die Gespräche mit ihm sind immer sehr spannend.
Ich glaube, er ist der einzige Mensch, den ich kenne, der Haselnusssirup in seinem Kaffee trinkt. Ich stelle immer eine kleine Menge davon her. Zum Kaffee gibt es meistens Schokokekse, kleine Käsekuchen oder auch Salzgebäck.

Zutaten für circa 150 ml Haselnusssirup (eine kleine Menge – ich weiß – aber Sie können die Menge auch beliebig steigern)

200 g Haselnüsse
200 g und einen 1 gehäuften EL Rohrrohrzucker
200 g Wasser


Zubereitung

Die Haselnüsse grob hacken und dann in einer beschichteten Pfanne rösten, bis es nach Jahrmarkt riecht. Sie wissen schon – dieser Duft. Zwischendurch natürlich umrühren. Anbrennen oder schwarz werden sollen die Nüsse nämlich nicht.
1 EL Zucker über die Nüsse  streuen. Nochmals gut umrühren. Ganz kurz noch rösten und dann die Haselnüsse vom Herd nehmen. Noch warm werden sie ganz fein gemahlen.

Die gemahlenen Haselnüsse mit dem Zucker und dem Wasser in einen Topf geben, kurz aufkochen lassen und circa 5 Minuten köcheln lassen. Dann vom Herd nehmen und durch ein Sieb filtern.
Bei mir sind dann noch ganz kleine Schwebeteilchen drin, aber das stört mich nicht. Danach nehme ich ein Tuch, gebe die Nussmasse hinein und presse den Rest des Sirups aus der Masse. Vorsicht wegen der Hitze der Masse.
Anmerkung: Wenn Sie den Haselnusssirup gerne ganz frei von Teilchen haben wollen, dann filtern Sie ihn von Anfang an mit einem Tuch. Auch hier gilt: Vorsicht wegen der Hitze der Haselnussmasse.


Voilà – Sie haben Haselnusssirup.

Die köstliche Haselnussmasse können Sie natürlich auch noch verwenden – als Füllung von Nussschnecken oder für Kuchen oder Gebäck.


Gutes Gelingen 

und viele Grüße 

Herr Grün