Wenn ich an Haselnüsse denke oder über sie schreibe, muss ich immer an Eichhörnchen denken.
Eichhörnchen sind so… ich verwende mal den englischen Begriff »cute«, denn ein deutscher Begriff fällt mir nicht ein. Manche würden vielleicht sagen: »süß« – aber das trifft es nicht ganz. Denn sie sehen nicht nur unglaublich trollig aus, sie sind auch schlau, wendig, halsbrecherisch, verspielt, flink… da fallen mir viele Begriffe ein.
Ich glaube, als die Natur Eichhörnchen erfunden hat, muss sie unglaublich gute Laune gehabt haben:-)
Manchmal (ihr kennt das sicherlich) stehen sie mit weitaufgerissenen Augen vor einem und in der nächsten Sekunde wetzen sie irgendeinen Baum hoch. Und wusch – weg sind sie.
Ich hatte auch schon mal eine »Eichhörnchenkiste« vor dem Kochlaborfenster aufgehängt – aber die Krähen haben meinen Plan durchkreuzt. Nur einmal habe ich ein Eichhörnchen gesehen.
Aber dieses Jahr werde ich so ein Röhrensystem ans Fenster hängen, das ich bei Youtube gesehen habe und das nur von Eichhörnchen begehbar ist.
Es heisst ja: Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, weil es Nüsse vergräbt und dann den Ort vergisst.
Manchmal geht es mir so ähnlich. Schon als kleiner Herr Grün war ich immer auf der Suche nach Büchern, Zetteln, Spielzeug, kleinen Irgendwas… Das hat sich nicht geändert:-)
Aber warum erzähl ich das? Mh – ach ja, weil ich euch ja dieses Gericht vorstellen wollte: Fenchel mit einer knusprigen Haselnuss-Ingwer-Kruste:-)
PS: Dieses Gericht stammt aus meinem ersten Kochbuch….