Mit überarbeiteter Rezeptur!
Heute hatte ich solche Lust Türkisch zu kochen. Deshalb wollte ich Pide zubereiten.
Professor Caprese saß um 12.00 Uhr am Tisch und war ganz hippelig. Er liebt die Türkische Küche.
Mit Wonne und zu meinem Erstaunen aß er zwei Pide, die doch relativ groß waren, und brummte.
»Woher kommt eigentlich die eigenwillige Form der Pide?«, fragte er mich neugierig.
»Also, einer Sage nach war das so …« Ich erzählte Caprese eine Geschichte von einer kleinen türkischen Stadt im Mittelalter, die einer langen Belagerung standhielt, aber fast nichts mehr zu essen hatte. Die Stadt lag an einem Fluss. Im Innern der Sadt existierte ein Geheimgang, der zu dem Fluss führte. Von dort aus wollte man Hilfe holen. Die Feinde hatten aber alle Boote zerstört. Schließlich hatte ein Bäcker eine Idee. Er backte ein kleines Boot aus Teig und bestrich es mit einer Mischung aus Wasser und noch einer geheimen Zutat, sodass es wasserfest war. Dann trug er es durch den Geheimgang zum Fluss und fuhr los. Schon nach drei Tagen kam er zurück mit Unterstützung, und die Belagerer konnten in die Flucht geschlagen werden.
Die Stadt feierte ein großes Fest und zu Ehren des Bäckers wurden Fladenbrote (Pide) gebacken, die eine Bootsform hatten.
Der Professor war ganz angetan von der Geschichte. Natürlich war sie frei erfunden. Aber egal. Was denken Sie? Haben Sie Lust auf Pide?
…