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Seit drei Tagen war der Professor nun schon nicht mehr im Kochlabor gewesen.
Der Grund: Er hatte eine App entwickelt mit der Menschen weltweit in ihrer Sprache und mit ihren Worten eintragen konnten, wie etwas schmeckte. Gemüse, Obst, Nüsse – Zutaten zum Kochen eben. Tomaten, Sellerie, Avocados, Mangos, Bananen, Äpfel, Kartoffeln, Oliven…
Zusätzlich konnte man auch schreiben, wie die Bodenbeschaffenheit vor Ort war und wie das Klima – welche Besonderheiten es noch gab. Ich war fasziniert von seiner Idee.
»Man muss den Geschmack von Pflanzen verstehen und erhalten. Das ist wichtig«, meinte er.
So verging Tag um Tag und er kam, vertieft in seine Arbeit, nicht mehr ins Kochlabor.
Ich vermisste ihn. Also rief ich ihn an.
»Was ist los? Wo sind Sie? Kommen Sie heute zum Nachmittagsespresso? Es gibt den italienischen Orangen-Nusskuchen. Sie müssen zwischendurch auch Vitamine zu sich nehmen. Ich werde etwas mit gesundem Gemüse, tollen Oliven und mit Pizza vorbereiten.«
»Oliven? Pizza? Und Kuchen? Gut, ich komme.«
Zwei Stunden später saß er im Kochlabor und berichtete von seinem neuen Projekt. Verschlang das Zubereitete. Trank den Espresso. Aß dazu den Kuchen. Und war sichtlich glücklich.
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