Professor Caprese liebt diese Streuselteilchen, besonders wenn sie frisch aus dem Ofen kommen. Sie sind schnell zubereitet und schmecken zum Frühstück aber auch zum Nachmittagskaffee. Viel Freude mit diesem Rezept:-)
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Ich hatte gerade das Licht im Kochlabor ausgemacht, da klingelte es an der Tür. Sehr ungewöhnlich um diese Zeit. Es war Frau Orange. Sie wirkte aufgelöst. Ich bat sie auf einen Tee herein.
Sie erzählte mir von ihrem Mann – Herrn Estragon. Sie machte sich Sorgen. Sie selbst war das ganze Jahr über gut beschäftigt. Ihr Mann jedoch, weniger bekannt und populär, stieß auf ein weitaus geringeres Interesse. Sie wollte ihm so gerne helfen.
Ich schmunzelte. Eine ungewöhnliche Beziehung. Ich beruhigte sie und versprach ihr, dass ich eine Lösung finden würde. Kaum war die Tür hinter ihr geschlossen, hatte ich auch schon eine Idee und eilte voller Freude ins Kochlabor.
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»Mamma mia, ich platze.« Caprese ließ sich in den Kochlaborsessel plumpsen Er hatte Berliner mitgebracht.
»Ein Drache und ein Zwerg wollten mir die Tüte entreißen. Aber ich habe mich gewehrt.« Ich erinnerte mich. Er wollte eine Faschingsveranstaltung an der Universität besuchen.
Ich untersuchte die Berliner. Sie waren frittiert und mit Erdbeermarmelade gefüllt.
Ob man die wohl auch backen könnte – also mit weniger Fett …? In meinem Kühlschrank stand noch eine kleine Schüssel Lemon curd ohne Ei. Den würde ich als Füllung nehmen.
Der Professor war eingeschlafen. Während er schlief, bereitete ich Backofen-Berliner vor. Dazu später einen schönen Kaffee…
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