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Im Ofen geschmorter Hokkaido-Kürbis mit Strauchbohnen, Tomaten, Zwiebeln und orientalischem Gewürzöl

31. August 2022 von Herr Grün Kommentar verfassen

Im Ofen geschmorter Hokkaido-Kürbis mit Strauchbohnen, Tomaten, Zwiebeln und orientalischem Gewürzöl Wenn man einen Hokkaidokürbis pflanzen will, soll man Mitte April einen Kern knapp mit der Spitze nach unten in einen Pflanztopf stecken. Nur einen Kern pro Topf, denn Kürbisse benötigen viel Platz. Nach ein paar Wochen sieht man ein Pflänzlein aus der Erde kommen. Das kommt dann nach in einen größeren Pflanztopf und circa eine Woche später in die Erde. Kürbisse brauchen viel Wärme. Habe ich mir fast gedacht.
Es gibt noch eine zweite Möglichkeit den Kürbis anzupflanzen – nämlich direkt draußen. Aber ich konzentriere mich auf die Innenvariante.
Ich bin neugierig und werde noch diese Woche, trotz der nicht so passenden Jahreszeit, ein paar Kerne in einen Topf mit Erde geben und schauen, was passiert.
Ein paar Kerne meines Hokkaido-Kürbisses werde ich rösten.
Heute zeige ich euch ein Kürbisgericht, das einfach und schnell zuzubereiten ist. Dazu ein Gewürzöl. Auch das ist sehr einfach in der Zubereitung. Viel Spaß damit:-)

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Kichererbsen-Kreuzkümmelfladen mit spicy geschmorten Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten, grünen Bohnen und einem Hauch geriebener Limettenschale

27. Juni 2022 von Herr Grün 3 Kommentare

Wenn ich in Umbrien in Italien in der Mittagshitze am Pool sitze. Im Sonnenschirmschatten. Die Füße baumeln im Wasser. Man kann den Lavendel riechen. Hummeln fliegen vorbei. Die Hühner tapsen zufrieden über die Wiese und machen so einen verzögerten Gohg-Gohg-Ton. In der Ferne hört man einen Traktor. Oder das Hupen des Bäckers. Ich lasse das Wasser von meiner Hand auf die trockenen und heißen Steinplatten tropfen. Sie sickern sofort ein. Verschwinden – schnell – egal, wie oft man es tut. Diesen Moment – das (Medi) Terrane – habe ich versucht in diesem Gericht einzufangen. Die trockenen Kichererbsenfladen mit dem Kreuzkümmelspiel. Darauf die mit Olivenöl geschmorten Zwiebelstücke. Die Knoblauchwürfel. Die Bohnen – ihr grünes Aroma. Bohnenaroma und unnachahmlicher Bohnenduft. Die gemörserte Würzmischung aus Koriandersamen, schwarzen Pfefferkörnern, dem Stück getrocknete Chilischote, das alles in Aufregung versetzen wird, der Thymian. Eine Prise Salz.
Glücksgefühle.

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Erbsen-Kartoffel-Püree mit frischer Minze und Chili-Kreuzkümmel-Möhrchen

11. Mai 2022 von Herr Grün 2 Kommentare

»So ein Schietwetter!« Der Professor war wütend. Obwohl es schon Mai war, nieselte es leicht und es war etwas kühl. Hamburger Wetter halt. Aber bald sollte es wieder wärmer werden. Caprese stand im Garten mit einem aufgespannten Schirm und fluchte. Ich beobachtete ihn vom Kochlaborfenster aus.
›Schietwetter‹ hatte er noch nie gesagt. Es klang lustig aus seinem Mund. Aber er hatte recht. Da half nur eins: Ein scharfes Essen. Leicht orientalisch. Das mochte Caprese.
»Kommen Sie um zwölf zum Essen. Es wird scharf.« Ich machte eine Bewegung mit der Hand unter dem Kinn. Ich dachte, es sei eine typisch italienische Geste. Aber was es bedeutet, wusste ich nicht. Aber egal.
Heute gibt es also Erbsen-Kartoffel-Püree mit Minze und Chili-Kreuzkümmel-Möhren. Und danach Espresso und Mohn-Orangen-Nusskuchen. Das wird die Laune des Professors erheblich verbessern – da bin ich mir sicher.

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