Im Kochlabor ist es ruhig. Da ist nur das Geräusch des sprudelnden Kochwassers in dem die Kartoffelstücke hüpfen – um sich selber kreiseln. Einige Erbsen kullern auf den Boden. In 750 g Erbsenschoten verbergen sich 250 g Erbsen. Ich schreibe es auf. Ich liebe solche Wiegeaktionen. Die Erbsen mögen es auch – glaube ich. Sie genießen die Aufmerksamkeit, die ich ihnen schenke.
»Und was machen Sie jetzt Herr Grün?«, fragen sie.
»Ich werde euch etwas kochen – also so 3 Minuten, dann seid ihr weich und ich stelle euch zur Seite zum Abkühlen.« Sie sind aufgeregt.
Die Kartoffeln sind nun weich und bissfest. Ich gebe sie zusammen mit den Erbsen in ein hohes Gefäß zum Pürieren.
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Kartoffel-Strauchbohnensalat mit selbst zubereiteten Falafel
Dieses Rezept war eine spontane Idee. Ich hatte im Kochlabor noch ganz viele Strauchbohnen – und Kartoffeln waren auch noch da. Außerdem hatte ich schon vor eine Weile eine Packung Fertigfalafel aus dem Bio-Markt in der Vorratskammer stehen. Letztere waren aber nicht so mein Fall, deshalb habe ich nun auch eigene Falafel entwickelt, die außen kross und innen weich sind und nicht auseinanderfallen. Ein Gewinn.
Der Professor ist auch sehr zufrieden und ein großer Falafelfan geworden. Wir testen nun ständig neue Versionen. Ich denke, Sie werden sicherlich auch Ihre eigene Falafel-Gewürzvariante herausfinden. Viel Freude mit dem Gericht.
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Falafel ganz einfach selber machen
Im Kochlabor habe ich ja schon einiges zubereitet, aber noch nie Falafel. Ich glaube, ich konnte mich nicht für eine Zubereitungsvariante entscheiden. Was mich auch abschreckte: Die trockenen Kichererbsen sollen 12 Stunden eingeweicht werden. Oje – das schien mir aber lange. 12 Stunden sind für mich eine Kochewigkeit.
Für mein Rezept »Kartoffelsalat mit Strauchbohnen und Falafel« benötigte ich aber nun die lütten Dinger. Ich kaufte mir ein Fertigprodukt im Bio-Markt. Das war eigentlich gut, befriedigte mich aber nicht ganz, weil die Falafel aus meiner Sicht zu weich waren und auch beim Braten in der Pfanne (Frittierfettkocherei ist nicht so mein Fall, wegen des vielen Öls) sich leicht auflösten.
Also experimentierte ich etwas. Mit Kichererbsen aus der Dose, was aber zu nichts führte, weil die Falafel auseinanderfielen.
Im Netz gibt es etliche Rezepte und auch viele Klagen über sich auflösende Falafel. Ich glaube, man kann sogar von einem weitverbreiteten Falafel-Trauma sprechen:-)
Ich überlegte, wie ich außen krosse und innen weiche Falafel zubereiten könnte, die außerdem eine gewisse Kompaktheit haben. Die Lösung: getrocknete Kichererbsen nun doch einweichen (man macht das über Nacht und selbst ist man ja nicht beteiligt:-) und außerdem verwendete ich ein wenig gekochte Kartoffel. Vielleicht etwas unkonventionell – aber ich mag das Ergebnis sehr und die Falafel erfüllen alle meine Kriterien. Hurra:-)
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