Diese kleine Aprikosen-Käsetarte war heute unsere Wahl für den Nachmittagskaffee.
Noch etwas warm und mit Schlagsahne schmeckt er am besten.
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Diese kleine Aprikosen-Käsetarte war heute unsere Wahl für den Nachmittagskaffee.
Noch etwas warm und mit Schlagsahne schmeckt er am besten.
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Tagelang hatte sich Professor nicht gemeldet. Ich machte mir schon etwas Sorgen und rief ihn an.
»Ich würde Sie gerne zum Nachmittagsespresso einladen. Es gibt Schokohörnchen. Die mögen Sie doch so.«
»Schokohörnchen. Das ist genau das Richtige jetzt.«
Um drei Uhr am Nachmittag stand er im Kochlabor und sah irgendwie ganz anders aus als sonst. Er hatte einen Dreitagebart und trug einen merkwürdigen Mantel.
Es stellte sich heraus, dass er an einem Roman schrieb und tagelang nicht geschlafen hatte.
»Um was geht es denn in Ihrem Roman?« Ich war neugierig.
»Es geht um zwei Männer, die sich immer zum Essen treffen und über Gott und die Welt diskutieren. Schließlich schließt sich einer der beiden in seinem Dachboden ein und fängt an einen Roman zu schreiben über zwei Männer, die sich…«
»Lassen Sie mich raten: Die sich immer zum Essen treffen?«
»Ja, woher wissen Sie das?«
»Ein existenzialistischer Roman also.«
»Ja.« Er nickte.
»Und wie endet er?«
»Mit Espresso und Schokohörnchen. Wie sonst?«
Da konnten wir uns beide nicht mehr beherrschen und lachten los.
Ich glaube, das war einer der lustigsten Kochlabor-Nachmittage.
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Um 12.00 Uhr klingelte das Telefon. Es war der Professor.
»Signor Grün, ich muss Ihnen etwas Wichtiges mitteilen. Mein Neffe Lauro hat einen Preis gewonnen. Bestes Schokobrötchen Neapel 2018.« Er klang stolz, aber es konnte auch ein Spaß sein oder ein Plan.
»Was ist das denn für ein Preis? Ein Preis für ein Schokobrötchen? Klingt merkwürdig. Was hat Lauro denn erhalten? Einen Pokal oder eine Reise nach Sizilien?« Ich musste leise lachen.
»Ja, tatsächlich eine Reise nach…« Da war die Verbindung unterbrochen.
Ich bereitete schon einmal Schokobrötchen für den Nachmittagskaffee vor. Natürlich hatte ich ihn durchschaut.
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