Pasta und Pizza |

Pizza-Sandwich mit Knoblauch-Thymian-Öl, Tomaten, Rucola und No-Zarella-Scheiben

26. April 2024 von Herr Grün Kommentar verfassen

Pizza-Sandwich mit Knoblauch-Thymian-Öl, Tomaten, Rucola und No-Zarella-Scheiben Vor ein paar Wochen habe ich euch den Bierburger von die OHNE vorgestellt, heute sind es die veganen No-Zarella-Scheiben, die noch nicht auf dem Markt sind.  »Herr Grün, warum entwickeln Sie dann ein Rezept?«
Die Antwort: Ich bin mit meinem Kochlabor zu einer Art Außenlabor von die OHNE geworden. Ja: Ich teste für die OHNE Produkte, bevor sie auf den Markt kommen. Trotzdem könnt ihr das Rezept ja verwenden. Ich hatte mich nämlich auch gefragt: »Und was sage ich, wenn die Community fragt, was nun mit dem Produkt ist?«
»Dann können Sie gerne einen Mozzarella (auch vegan natürlich) ihrer Wahl verwenden.«
Ich liebe ja Experimente. Deshalb erhält die OHNE auch einen Kochlaborbericht von mir. Der ist natürlich etwas sachlicher. Da steht dann zum Beispiel: »Ersteindruck / Optik / Haptik: Die No-Zarella-Scheiben schauen etwas unspektakulär aus.
Und eigentlich erinnert der No-Zarella mich etwas an eure legendären Almscheiben.«
Beim Überbacken eines italienischen Toasts im ersten Test verhält der No-Zarella sich tadellos und wird schön kross und knusprig. Bei meinem Pizzasandwich macht er inmitten der Tomaten und des Rucola eine gute Figur und schmeckt auch schön frisch und cremig.Ich würde sagen: Der No-Zarella braucht gute Zutaten als Begleitung – dann läuft er zur Höchstform auf. Gemüse, Salat, Balsamico passen gut – und alles, was eure Fantasie so will. Viel Spaß beim Kreativsein und Genießen:-)

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Vegetarische Pizza danese – von Herr Grün kocht

9. April 2024 von Herr Grün 2 Kommentare

Pizza danese

Gegen 12 Uhr stand der Professor plötzlich im Kochlabor. Ich konnte mich nicht erinnern, dass wir eine Verabredung hatten.
»Heute gibt es doch Pizza. Oder nicht?« Er tippte auf sein kleines schwarzes Notizbuch, das er immer dabeihatte. Dann schlug er die Seite mit dem Eintrag auf. Er zeigte sie mir. Ich konnte die Schrift nicht erkennen. Der Grund: Er hatte vor ein paar Jahren eine Geheimschrift entwickelt. Die Entschlüsselung basierte auf einem Vektorfeld, das nur er kannte.
Einmal, als er es aufschlug, fielen aus dem kleinen Notizbuch ganz viele Zettel. Unter anderem auch einer mit meinem Rezept für Spargel mit Blaubeeren und Pfannkuchen. Ich sah darüber hinweg.

Ich überlegte, wie ich aus der Pizza-Situation herauskommen könnte.
Ja, ich hatte Pizza gebacken. Aber es war ein dänische und ich konnte mir nicht vorstellen, dass er das gut heißen würde.
Ich dachte nach. Er beobachtete mich genau mit zusammengekniffenen Augen. Dann lachte er.
»Signor Grün, Sie haben Pizza gebacken. Ich kann sie sehen. Sie liegt da auf einem Brett neben dem Ofen. Und dass es keine typisch italienische Pizza ist, kann ich auch sehen. Und ich finde, sie duftet hervorragend. Und ich bin mir sicher, dass sie auch so schmeckt. « Er wedelte sich demonstrativ etwas Luft unter die Nase.

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Im Ofen geschmorter Chicorée mit Petersilienpesto und Tagliatelle

14. Februar 2024 von Herr Grün 6 Kommentare

Im Ofen geschmorter Chicorée mit Petersilienpesto und Tagliatelle

Wenn ich Chicorée schreibe, neige ich dazu, es auch auszusprechen. Was für ein schöner Name. Es klingt für mich wie eine Mischung aus Spanisch und Französisch.
Im Supermarkt liegt der Chicorée einsam und allein im Dunkeln in einer Kiste. Aber das hat seinen Grund. Bei Licht wird er grün und noch bitterer. Und das, obwohl er sowieso schon Bitterstoffe enthält. Auch ein Grund, warum einige Menschen Chicorée in der Küche nicht so gerne verwenden. Dabei kann man die Bitterstoffe durch »Wässern« gut reduzieren.

Ich mag Bitterstoffe, nicht nur, weil sie gesund sind, sondern auch, weil sie für mich einen besonderen kulinarischen Reiz haben, wie auch die seltenen feinen Aromaspitzen des Chicorées.
Ich röste die Chicoréehälften mit etwas zerlassener Butter im Ofen. Die Blätter werden oben so schön knusprig. Dazu gibt es Petersilienpesto mit frischer Blattpetersilie, gemahlenen Mandeln und Walnüssen sowie Knoblauch und Olivenöl. Abgerundet wird das Ganze mit Pasta und etwas geriebenem Hartkäse.

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