Im Ofen geschmorter Chicorée mit Petersilienpesto und Tagliatelle
Wenn ich Chicorée schreibe, neige ich dazu, es auch auszusprechen. Was für ein schöner Name. Es klingt für mich wie eine Mischung aus Spanisch und Französisch.
Im Supermarkt liegt der Chicorée einsam und allein im Dunkeln in einer Kiste. Aber das hat seinen Grund. Bei Licht wird er grün und noch bitterer. Und das, obwohl er sowieso schon Bitterstoffe enthält. Auch ein Grund, warum einige Menschen Chicorée in der Küche nicht so gerne verwenden. Dabei kann man die Bitterstoffe durch »Wässern« gut reduzieren.
Ich mag Bitterstoffe, nicht nur, weil sie gesund sind, sondern auch, weil sie für mich einen besonderen kulinarischen Reiz haben, wie auch die seltenen feinen Aromaspitzen des Chicorées.
Ich röste die Chicoréehälften mit etwas zerlassener Butter im Ofen. Die Blätter werden oben so schön knusprig. Dazu gibt es Petersilienpesto mit frischer Blattpetersilie, gemahlenen Mandeln und Walnüssen sowie Knoblauch und Olivenöl. Abgerundet wird das Ganze mit Pasta und etwas geriebenem Hartkäse.
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