Hier in Hamburg ist es seit zwei Tagen sonnig. Deshalb gibt es heute ein Pastagericht. Einfach zu kochen und vielleicht eine Belohnung für euch für den Abend:-)
Euch allen einen sonnigen Tag.
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Hier in Hamburg ist es seit zwei Tagen sonnig. Deshalb gibt es heute ein Pastagericht. Einfach zu kochen und vielleicht eine Belohnung für euch für den Abend:-)
Euch allen einen sonnigen Tag.
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Der Professor erzählte mir heute beim Mittagessen von einem Mann aus Barcelona, der einen kleinen Garten besaß.
Eines Tages, im Januar, band er ganz viele Orangen in die kahlen Äste. Dann schrieb er an alle Zeitungen der Stadt eine e-Mail mit einem Foto von dem Orangenbaum. Aber niemand meldete sich. Nicht mal eine klitzekleine Antwort kam zurück.
Ein zehnjähriges Mädchen, das in der Straße des Mannes wohnte, hatte den Baum entdeckt, machte ein Foto davon, postete es auf den verschiedensten Plattformen und schickte es überall hin.
Nach wenigen Stunden war der Garten voll mit Kindern, die den Baum bewunderten und anfingen zu spielen.
Der Mann hatte ganz viele Orangenkuchen gebacken. Dazu gab es frisch gepressten Orangensaft. Die Kinder waren begeistert.
»Haben die Kinder den Mann gefragt, warum er das getan hat?« Ich war neugierig.
»Nicht, dass ich wüsste. Ich glaube, es war ihnen einfach egal.« Er lachte.
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Niemand weiß genau, wann das alles anfing in Rørvig – einem kleinen Fischerdorf im dänischen Sjælland.
Zu Beginn des neuen Jahres bereiteten viele der Bewohner einen Kartoffelsalat vor. Sie gaben einen Esslöffel in ein Schraubglas und gingen abends, bei Ebbe, an den Strand und warfen den Kartoffelsalat Richtung Meer. Er war für die Möwen gedacht, von denen man glaubte, dass sie die Zukunft kennen, weil sie doch immer so weit übers Meer flogen.
»Falls das neue Jahr einen Fehler enthält, dann sagt uns rechtzeitig bescheid!«, riefen die Menschen den Möwen zu, die tatsächlich in Scharen dem Kartoffelsalat hinterherjagten. Ich glaube auf Dänisch, aber so ganz sicher bin ich mir nicht, hieß das: »Hvis der er en fejl i det nye år, så lad os vide det i god tid!«
In der ganzen Zeit dieses Brauchs ist kein Fall bekannt, in dem eine Möwe jemanden auf einen Fehler im kommenden Jahr aufmerksam machte – bis auf ein Ereignis. Aber das werde ich bei Gelegenheit mal erzählen.
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