Heute erzählte mir der Professor beim Mittagessen von einem Kaufhaus, das er mit dänischen Professor*innen entwickelt hatte. Das Projekt hieß »Kaufhaus der Wünsche«.
Es handelte sich um ein leerstehendes Kaufhaus in der Innenstadt von Åbenrå, einer kleinen Stadt in der Region Syddanmark.
Zu Beginn sollte das Kaufhaus keine Waren enthalten und nur leere Regale und einen Tresen.
Die Kaufhausbesucher*innen konnten beim Personal etwas bestellen, das es in der Stadt nicht gab oder auch einen Stadtveränderungs-Wunsch äußern. So würde das Kaufhaus langsam mit den Produkten bestückt. Wünsche zur Veränderung der Stadt wurden in der Stadtverwaltung bei Häufung diskutiert und eventuell umgesetzt.
Mh – also ich fand die Idee super und fragte den Professor, ob ich mir auch etwas wünschen könne. Das ginge nur beim Besuch der Stadt – so könne Åbenrå ein Attraktion werden, meinte er.
Ich werde Åbenrå auf jeden Fall besuchen. Einen Wunsch habe ich auch schon. Dabei geht es um Pizza und… Aber mehr verrate ich noch nicht:-)
Zutaten für eine große Pizza (ca. 33 x 33 cm)
Für den Belag
400 g Hokkaido-Kürbis (mit Schale und Kernen gewogen – ich nehme etwas mehr, dann können Sie später beim Belegen die schönsten Stücke auswählen und die restlichen Stücke so essen:-)
200 g Möhren
150 g Lauch
2 mittelgroße Zwiebeln (das waren bei mir 160 g – ungeschält gewogen)
4 mittelgroße Strauchtomaten
1 geh. TL mittelscharfes Currypulver
1 geh. TL Thymian
1 geh. T gemörserter Kreuzkümmelsamen
½ TL Zimt
1 geh. El frischer gehackter Rosmarin
5 EL Olivenöl
200 g Saure Sahne
1 EL Olivenöl
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1 gute Handvoll grob gehackte Blattpetersilie
Für das Pizzabrot
200 g Dinkelmehl 630
½ TL Salz
120 ml handwarmes Wasser
8 g frische Hefe
Zubereitung Belag
Für das Ofengemüse
Den Ofen auf 220 Grad (Umluft) vorheizen.
Den Kürbis ungeschält aber entkernt in ca. 2 cm dicke Streifen schneiden
(siehe Foto).
Die Möhren schälen und ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden.
Das Lauch in ca. 1,5 cm dicke Ringe schneiden.
Die Zwiebeln schälen und in grobe Stücke schneiden.
Das Gemüse in eine Kasserolle oder auf ein Blech mit Backpapier geben.
Die Gewürze darüber streuen und ein paar Rosmarinstengel dazulegen.
Alles etwas salzen und pfeffern.
Das Öl über alles träufeln und alles etwas vermischen.
Das Gemüse kommt nun für ca. 20 bis 30 Minuten in den Ofen. Es sollte schön geröstet (nicht schwarz), weich aber noch bissfest sein. Das Ofengemüse zwischendurch mal wenden. Achten Sie bitte darauf, dass die weichen Kürbisstücke nicht zerbrechen oder sogar vermatschen:-)
Wenn das Ofengemüse fertig ist, aus dem Ofen nehmen und abdecken. Anmerkung: Eventuell ist das Ofengemüse für Sie später noch warm genug für den Belag, ansonsten noch einmal kurz in den Ofen schieben.
Während das Gemüse im Ofen ist, bereiten wir das Pizzabrot vor
Das Mehl mit dem Salz in einer Teigschüssel vermischen.
Die Hefe zusammen mit dem Wasser und einer Prise Zucker in einen Becher geben und gut umrühren. Das Ganze für 5 Minuten stehen lassen und dann zum Mehl geben. Alles gut vermischen und mit der Hand zu einem Kloß formen. Ist der Teig zu trocken, noch ein paar Tropfen Wasser hinzugeben. Ist er hingegen zu feucht, geben Sie noch etwas Mehl hinzu. Und auf jeden Fall dann etwas verkneten und zu einem Kloß formen.
Den Teigkloß in der abgedeckten Teigschüssel ca. 15 Minuten gehen lassen.
Für den Pizzaboden den Teigkloß auf einer gut bemehlten Fläche rund auswalken (ca. 33 x 33 cm) und auf einen Gitterost mit Backpapier legen und bei 220 Grad auf der mittleren Schiene ca. 10 Minuten ausbacken.
Die Saure-Sahne-Öl-Mischung auf dem fertig gebackenen Pizzabrot verstreichen. Lassen Sie bitte einen Rand (siehe Foto).
Die Kürbisstücke und das Ofengemüse eventuell noch etwas erhitzen und dann auf dem Pizzabrot verteilen und etwas von der Blattpetersilie darüber geben.
Viele Grüße – und: ich freue mich auf Åbenrå;-)
Herr Grün
[…] Rezept geht es hier lang. (Mit ein paar Anpassungen kann ich das sogar histaminfrei kochen. Klingt nämlich sehr […]