Der Professor stöhnt und ächzt unter dem Schietwetter in Hamburg. ›Außerdem habe er bestimmt einen Vitaminmangel und benötige dringend einen Salat.‹ Und weil ich natürlich auf seine Gesundheit achte, habe ich ihm diesen Salat zubereitet.
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Der Professor war für ein paar Tage in Neapel gewesen – Verwandtschaftsbesuch. Zwischendurch hatten wir telefoniert und er erwähnte immer einmal wieder seinen Neffen Matteo, der in Neapel wohl ein bekannter Bäcker geworden war.
Ich hatte mir für Capreses Rückkehr einen besonderen Kuchen ausgedacht – mit Johannisbeeren. Glutenfrei sollte er sein, mit einem krossen Boden und innen schön frisch. Deshalb hatte ich auch noch Joghurt verwendet.
Ich nannte den lütten Johannisbeer-Kuchen ›Matteo‹. Das würde den Professor sicherlich freuen.
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Manchmal schaue ich im Kochlabor nach, was noch so da ist – und schwupps. Klar, eine Grundstimmung muss schon da sein. Und heute war es Pasta.
Dinkel-Spaghetti mochte ich früher nicht so, aber sie haben sich erstaunlich verbessert. Ich habe diese al dente gekocht – und fand sie super.
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