Plat du jour mit Ofengemüse – Kohlrabi, Zucchini, Fenchel, einer Sesam-Joghurt und Salat

Einmal habe ich eine Dokumentation über eine SoLaWi gesehen und war sehr begeistert. Die Idee der SoLaWi: Der Solawi-Betrieb ernährt die Menschen und alle teilen sich die damit verbundene Verantwortung, das Risiko, die Kosten und die Ernte.
Bei diesem Konzept werden die Lebensmittel der Landwirtschaft nicht mehr über den Markt vertrieben, sondern fließen ein in einen eigenen, von Teilnehmerseite mit organisierten und finanzierten, durchschaubaren Wirtschaftskreislauf. (Quelle Zitat: (Ich zitiere jetzt einfach mal aus https://www.solidarische-landwirtschaft.org/solawis-aufbauen/aufbau-einer-solawi – Vielen Dank!)

@Semmelwolle (wir folgen uns drüben bei Twitter) ist Mitglied einer solchen SoLaWi Nürnberg (Link nach dem Rezept – unten). Sie hat mir ein Foto zugeschickt und ich habe daraus dieses Gericht zubereitet.
Danke an @semmelwolle und die SoLaWi Nürnberg. Das hat sehr viel Spaß gemacht.
SoLaWis gibt es übrigens in ganz Deutschland. Ihr könnt also überall mitmachen.

Das ist übrigens keine Werbung. Ich möchte damit auf SoLaWis und ihre Idee aufmerksam machen. Yippie:-)

Zutaten für 2 gute Portionen

Für die Sesam-Joghurt

Anmerkung: Es ist etwas mehr Sesampaste – so können Sie die Menge variieren bzw. den Rest für spätere Ideen aufbewahren:-)

80 g Sesamsamen
5 EL Öl
140 g pflanzlicher Joghurt (ich habe Soja-Joghurt verwendet)
1 geh. TL gemörserten / gemahlenen Kreuzkümmel
etwas gehackte Blattpetersilie
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Für das Ofengemüse

400 g Zucchini
400 g Kohlrabi
300 g Fenchel
2 mittelgroße Zwiebeln
10 g Ingwer (geschält gewogen)
ca. 4 cm frische rote Peperoni (oder nach Schärfebedürfnis)
1 geh. TL gemörserten / gemahlenen Kreuzkümmel
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
3 EL Olivenöl

Für den Salat

200 g Salatgurke
4 Frühlingszwiebeln
4 Datteltomaten
Blattpetersilie oder Koriander
Minzblätter

Für die Vinaigrette

3 EL Olivenöl
3 EL Apfelessig
1 geh. TL Himbeermarmelade
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitung

Den Sesam-Joghurt (für das Ofengemüse)

Die Sesamsamen in einer beschichteten Pfanne rösten, bis so ein Röstgeruch aufsteigt. Die Samen springen etwas herum Bitte nicht zu lange rösten, sonst wird die Paste leicht bitter.

Die gerösteten Samen fein mahlen. Das mache ich mit meinem Pürierstabaufsatz.

Die gerösteten und gemahlenen Sesamsamen mit dem Salz, etwas Pfeffer, dem Kreuzkümmel und 3 EL Öl gut vermischen.

Den Jogurt in eine kleine Schüssel geben und mit gehackter Blattpetersilie oder Koriander vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Etwas Sesampaste obenauf geben. Für die übrige Sesampaste finden sich sicherlich noch weitere Gelegenheiten
Den Sesam-Joghurt kühlstellen.

Das Ofengemüse

Den Ingwer in Würfelchen schneiden. Das Peperonistück grob hacken.

Die geschälten Zwiebeln in grobe Stücke schneiden.

Das Gemüse in grobe Teile schneiden (siehe Foto).

Den Ofen auf 220 Grad Umluft vorheizen. Ein Blech mit Backpapier vorbereiten.

Das Gemüse, die Zwiebeln, die gehackte Peperoni und die Ingwerwürfelchen auf dem Blech verteilen.

Den Kreuzkümmel darüber streuen.

Alles gut pfeffern und salzen und dann das Ganze mit dem Öl beträufeln. Alles gut vermischen.

Dann kommt das Ofengemüse auf der mittleren Schiene für ca. 20 bis 30 Minuten (je nachdem wie Sie es haben möchten – knackig oder eher gut durchgebraten) in den Ofen.
Zwischendurch mal alles umrühren.

Während das Gemüse im Ofen ist:

Der Salat

Die Gurke in Scheiben schneiden.

Die Datteltomaten halbieren.

Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden.

Die Vinaigrette

Alle Zutaten in einem Schälchen gut verquirlen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Finish

Das Ofengemüse eventuell noch mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Salat auf dem Blech mit dem Ofengemüse verteilen und mit der Vinaigrette beträufeln.

Etwas Blattpetersilie oder Koriander und Minzblätter dazulegen.

Den Sesam-Joghurt dazustellen. Voilà. Das ist unsere Plat du jour.

Hier kommen Sie zur SoLaWi Nürnberg.

Sonnige Grüße aus dem Kochlabor und vielen Dank an Semmelwolle und die SoLaWi Nürnberg

Herr Grün