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Warum ich MANI mag – Bio-Olivenöle, Bio-Oliven und -Mezes* in hervorragender Qualität
Ich glaube, Menschen lieben es, wenn sie ein Unternehmen für sich entdecken, das dauerhaft Produkte mit hoher Qualität anbietet. Dann sind sie begeistert. Dann ist da so ein Gefühl, etwas Beruhigendes, ein Vertrauen.
MANI Bläuel ist für mich so ein Unternehmen. Jedes Produkt, das ich bisher von MANI getestet habe, war von hoher Qualität. Einfach gut gemacht. Von einem Familienunternehmen mit Gefühl für Qualität und Nachhaltigkeit. Das sind die Gründe, warum ich MANI Produkte mag.
* griechische Vorspeisen wie Pasten, getrocknete Tomaten oder eingelegte Kapern
Wer ist eigentlich MANI Bläuel?
MANI Bläuel ist kein Unternehmen, das laut auftritt. Eher dezent. Die Designs der Etiketten sind ausgewählt, filigran, naturnah. Das ist typisch. Alles verweist auf die Natur, auf die Umgebung, aus der die Produkte kommen. Das ist die Region Mani im Süden des mittleren Fingers der griechischen Halbinsel Peloponnes – mit vielen Sonnentagen und einem optimalen Boden, perfekt für den Anbau von Oliven.
MANI Bläuel, mit Produktionssitz in Messinias und seinem Hauptsitz in Wien, beschäftigt heute 60 Mitarbeiter für die Produktion von Bio-Olivenölen, -Oliven und -Mezes – hochwertige Produkte, die mittlerweile in vielen Küchen geschätzt werden. In Deutschland findet man MANI Produkte in den meisten Bioläden, unter anderem bei Alnatura.
Die Menschen hinter MANI Bläuel
Da wären zuerst einmal Burgi und Fritz Bläuel. In den 70er Jahren gründeten die beiden in der Mani das Unternehmen Bläuel Greek Organic Products. Als Erntehelfer lernten sie die Olivenkultur der Region kennen und schätzen. Mitte der 80er begannen die Bläuels mit der Erprobung des ökologischen Olivenanbaus in Griechenland. Mit viel Leidenschaft gelang es ihnen, Landwirte von den Vorteilen des Bio-Anbaus zu überzeugen und sie bei der Umstellung zu begleiten.
So entstand die jahrzehntelange erfolgreiche Zusammenarbeit mit Kleinbauern, aus der 1991 das erste ökologisch zertifizierte Olivenöl Griechenlands hervorging. Den beiden Pionieren folgten in der Geschäftsführung ihre Tochter Julia und ihr Sohn Felix (siehe nachfolgendes Interview).
Vieles hat sich verändert – die Werte sind geblieben
Ich bin mir sicher, dass ein wichtiges Fundament des Erfolgs von MANI die Grundwerte sind, mit denen Burgi und Fritz Bläuel begannen und die heute noch gelten: Respekt, Wertschätzung und Liebe für die Menschen und für die Umwelt.
Natürlich sind es neben den Werten auch die klugen strategischen Entscheidungen, die MANI Bläuel nach vorne brachten. So kann man in das Unternehmen auch investieren – mit dem sogenannten »Olivenbäumchen-Darlehen«. Ein guter Weg, den Wandel zu einer nachhaltigeren Welt zu unterstützen. Mehr dazu erfahren Sie auf der Website von MANI.
Damit man das Unternehmen MANI Bläuel – seine Werte, seine Entwicklung und seine Pläne noch besser versteht, habe ich Julia und Felix interviewt.
Julia Löschenbrand-Bläuel: Die Jüngere der zweiten Bläuel-Generation ist seit Januar 2021 Co-Geschäftsführerin bei der Mani Bläuel GmbH und hier vor allem für die Crowdfunding-Kampagne »Olivenbäumchen-Darlehen« zuständig. Sie absolvierte in Wien das Masterstudium Sozial- und Humanökologie.
Felix Bläuel: Studierte Business Administration und Marketing in Thessaloniki, bevor er als Juniorchef in das Unternehmen einstieg. Setzt sich heute engagiert für die nachhaltige Entwicklung des Unternehmens und die Zukunftsfähigkeit der Region Mani ein.
Felix, Deine Eltern, Burgi und Fritz Bläuel, waren Aussteiger, die vor 40 Jahren nach alternativen Lebens- und Wirtschaftsmodellen gesucht und schließlich MANI Bläuel gegründet haben. Was hat sich aus deiner Sicht seither beim Anbau von Oliven und auf dem Olivenmarkt wesentlich verändert?
Ich fange mal damit an was in der Mani geblieben ist und noch weitestgehend so ist wie früher: Wer etwas Land besitzt, betreibt Olivenanbau. Natürlich ist auch bei uns der ein oder andere Hain für Bautätigkeiten gewichen. Aber Oliven gehören hier zum Leben. Ansonsten ist eigentlich wenig wie früher. Als Junge, bin ich mit meinem Vater in die sehr einfachen Häuser, besser gesagt in die Küchen der Bauernfamilien gegangen. Dort hat er dann in kleinen Fässern Öl für den »Export« – zunächst nur nach Österreich – eingekauft. Das ist natürlich schon lange Geschichte. Alles hat sich professionalisiert. Woran unser Unternehmen einen hohen Anteil hat. Bis heute sind wir mit den Bauern im engen Austausch, was die Verbesserung des ökologischen Anbaus, als auch die Qualität der Rohwaren Oliven und Olivenöl betrifft. Wir haben langfristige Kooperationen mit den Bauern. Und sie können sicher sein, dass wir einen fairen Preis bezahlen. Und was sich am Markt verändert hat: Vor 40 Jahren, hat man in den Mittel- und Nordeuropäischen Märkten Olivenöl und Oliven nicht gekannt. Heute werden sie in den meisten österreichischen, deutschen oder schweizer Haushalten verwendet. Zwar in weitaus geringeren Mengen als bei uns in Griechenland. Aber das ist ja auch normal. Bei uns in der Mani, wo es keine Kühe gibt, sind Butter oder Sahne kein Alltagsprodukt. Bei Olivenprodukten spricht sich allerdings der Gesundheitswert auch in den Ländern, in den die Olive kein heimisches Produkt ist, immer mehr herum.
Felix, wie hast du deine Kindheit und Jugend verbracht und was hat dich besonders geprägt?
Die Herzlichkeit und Lebensfreude der Maniaten und natürlich auch das wetterbedingt unbeschwertere Lebensgefühl. Da ich ja auch in meiner Kindheit und Jugend viel bei meinen Großeltern, Tanten und Onkeln in Wien war, habe ich das Glück von beiden Kulturen geprägt worden zu sein. Die eher für den deutschsprachigen Raum typische Genauigkeit und Verantwortlichkeit sind natürlich für die Führung eines Unternehmens mit über 60 Mitarbeiter:innen von Vorteil.
Julia, du bist in Griechenland aufgewachsen. Vor 12 Jahren bist du nach Wien gezogen. Was war der Grund und was vermisst du am meisten?
Irgendwie war für mich immer klar, dass ich mal längere Zeit in Österreich verbringen möchte, um sowohl das Land als auch meine Großfamilie richtig kennenzulernen, nicht nur aus dem Urlaub. Dass ich dann bleiben würde, hatte ich nicht gedacht. Aber ich lebe sehr gerne in Wien. Was ich am meisten vermisse ist das Meer und der Blick von unserem Haus über die Olivenhaine auf die wunderschöne Küste. Und das Essen!
Julia, du begleitest bei MANI Bläuel unter anderem die Crowdfunding-Kampagne »Olivenbäumchen Darlehen« Was hat euch dazu bewogen, diesen Weg einzuschlagen? Würdet ihr heute alles noch mal genauso machen? Was habt ihr über diese Kampagne gelernt? Gibt es Änderungsbedarf?
Alternative Finanzierungswege von Menschen aus der Mani, Freunden und Familie waren vor allem in den Gründerjahren maßgeblich für das Gelingen und den Fortschritt von MANI Bläuel. Mit dem Olivenbäumchen-Darlehen wollen wir nun auch den Kunden, unserer erweiterten »MANI Familie«, die Möglichkeit geben diesen alternativen und weitgehend unabhängigen Finanzierungsweg mit zu beschreiten. Die Wertschätzung und das Vertrauen, das wir seitdem erfahren haben, ist wirklich großartig und ist für uns Bestätigung und Ansporn zugleich. Dank dieses alternativen Finanzierungsweges konnten wir zum Beispiel letztes Jahr die Photovoltaikanlage in unserem Betrieb um das Dreifache erweitern, was bedeutet, dass die Produktionsstätte und Verwaltung seitdem zu 100% energieneutral betrieben werden kann. Mit unseren über 550 Darlehensgeber:innen eine transparente Kommunikation zu führen und die Beziehung langfristig zu pflegen ist uns sehr wichtig.
Julia, die Wertschätzung von Mensch und Natur liegt dir sehr am Herzen. Sie ist auch die erklärte Basis der Arbeit von MANI Bläuel. Was ist so typisch und charakteristisch für die Menschen und die Natur in der Mani. Wie findet sich das als Essenz in euren Produkten wieder?
Was die Natur betrifft, ist die Mani besonders: Sie ist geprägt von den über 2.000 Meter hohen Gipfeln des Taygetos-Gebirges, dessen Hänge nach Westen ins Meer abfallen. Diesen teils steinigen und auch immer wieder steilen Hängen ringen die Menschen ihr täglich Brot ab. Dieser mineralische, karge Boden ist ideal für die Kultivierung von Oliven. Durch die Topographie sind die Olivenhaine eher kleinere Parzellen und werden von Bauernfamilien bearbeitet. Diese Natur hat die Menschen geprägt. Sie sind dankbar für das, was sie ihnen schenkt. Sie haben einen Weitblick aufs Meer und die Berge im Rücken – das ist natürlich nicht wissenschaftlich nachgewiesen, aber ich könnte mir vorstellen, dass das auch einen Einfluss auf die Menschen hat. Sie sind rau wie die Natur aber sehr herzlich und gesellig. Mit ihrer Heimat sind sie stark verbunden.
Wie findet sich das in unseren Produkten wieder? Mess- und schmeckbar an der hohen Qualität. Fühlbar vielleicht auch durch die Freude und Liebe, als Begleiter der Oliven vom Hain in die Flasche oder das Glas. Die Bauernfamilien betreiben ihre Haine primär, weil es zu ihrer Kultur gehört, die sie lieben. Wenn hier der kommerzielle Gedanke vorherrschen würde, würde es kaum mehr Oliven geben. Auch bei uns in der Fabrik wird gesungen, z.B. beim Sortieren der Oliven am Band Wir feiern die Feste wie sie fallen und dabei wird getanzt. Mein Vater hat übrigens den Satz geprägt »Kaum etwas ist langweiliger, als bloß um des Geldes Willen zu arbeiten. Kaum etwas ist gefährlicher, als aus Gewinnsucht zu arbeiten. Kaum etwas macht mehr Freude, als aus Liebe zur Welt zu arbeiten.«
Dieses Bewusstsein ist die Essenz unserer Arbeit und unserer Olivenprodukte und Olivenöle.
Felix, Unternehmen sind ja auf ihrem Weg immer mal mit Hürden konfrontiert, die es zu überwinden gilt. Was war aus deiner Sicht bisher die größte Herausforderung und wie habt ihr oder du sie gelöst?
Gerade als Lebensmittelhersteller sind wir mit den Unabwegbarkeiten der Natur konfrontiert. Durch den Klimawandel machen den Olivenbäumen extreme Hitzeperioden, mangelnder Regen aber auch plötzliche Hagelschläge immer mehr zu schaffen. Die Schäden an den Bäumen und Früchte wirken sich dann auf den Ertrag der Ernte aus und die daraus folgenden Preisschwankungen auf dem Markt bekommen wir schnell zu spüren. Deshalb nehmen wir unseren Bauen – um den Verlust dieser Früchte auf dem Feld auszugleichen– auch Olivenöl mit leichten »Fehlern« wie z.B. ein minimal erhöhter Säuregrad ab. Für die erste Güteklasse »nativ extra« reicht dieses Olivenöl nicht, aber ein 100% »natives« Olivenöl – die zweite Güteklasse – ist für den Verzehr, annähernd genauso gut. So können unsere Landwirt:innen einen größeren Teil ihrer Ernte kostendeckend absetzen. Dass der Markt für die zweite Güteklasse in den letzten 20-30 Jahren nahezu nicht mehr existiert, hängt allerdings maßgeblich mit den immer höher geschraubten Qualitätsstandards, entwickelt vom Internationalen Olivenrat und adaptiert bzw. umgesetzt in der EU Olivenverordnung. Als der Anbau von Olivenöl in Spanien, aber auch in Italien, rasant zunahm wurden sie aufgestellt, um die Verbraucherinnen vor minderer Qualität zu schützen.
Felix, wen würdest du gerne einmal einladen zu euch in die Mani? Was wäre deine Botschaft? Was würdest du deinen Gästen kochen?
Grundsätzlich freuen wir uns über jede Besucherin, jeden Besucher. Wir bieten auch in unserer Firma regelmäßig Führungen an, die auch von Tourist:innen gerne angenommen werden. Ich persönlich würde gerne Köche und Köchinnen aus der ganzen Welt zu uns einladen. Ihnen zeigen, wie wir hier die Olivenhaine kultivieren und dabei mit ihnen über den achtsamen Umgang mit der Natur und dem Respekt für die Bauern zu sprechen. Auch würde ich mit ihnen Tavernen und Restaurants besuchen. Das Essen ist meist einfach, aber von einem großen Geschmacksreichtum gekennzeichnet. Das hängt mit dem Einsatz von absolut frischen Zutaten zusammen, egal ob es der Fisch oder das Gemüse ist. Und der Verwendung von gutem Olivenöl. Gemeinsam Kochen und nicht zu vergessen unter den alten Platanen auf den Dorfplätzen zu tanzen, stünden auch auf dem Programm. Und ich würde gerne von ihnen lernen, hören, was sie brauchen, um ihre Gäste auf die Reise der hochwertigen Einfachheit zu nehmen.
Julia, was ist dein persönliches Lieblings-MANI-Produkt? Was magst du besonders?
Ach, da könnte ich mich gar nicht entscheiden. Das hängt ganz von der Tageszeit ab. Da ich in Griechenland aufgewachsen bin, ist Olivenöl auch bei uns in Wien vollständig in unseren Speiseplan integriert. Zum Frühstück esse ich schon mal gerne gutes Weißbrot mit unserem nativen Olivenöl extra, Selection, zwischendurch nasche ich ein paar Oliven und am Wochenende backe ich gerne Kuchen – mit unserem neuen 100% nativen Olivenöl 😉
Julia, du warst überrascht, als du von Griechenland nach Wien gezogen bist, wie wenig in deinem Umfeld mit Olivenöl gekocht wird. Dein Eindruck: Meistens werden die Extra Nativen Olivenöle für Salate kalte Speisen verwendet. Wäre es nicht toll, wenn – auch aus ökologischen und ökonomischen Gründen – das Native Olivenöl ein Kochinstanz werden würde? Wie könnte man das erreichen?
Absolut. Wie Felix schon gesagt hat, ist es in Griechenland bzw. in mediterranen Ländern selbstverständlich, Kuchen mit Olivenöl statt mit Butter zu backen und Kartoffel im »grünen Gold« zu frittieren. Hier braucht es Geduld und Aufklärung. Denn gerade in Mitteleuropa haben die Menschen gelernt, dass Olivenöl nicht stark erhitzt werden darf und dass beim Kauf immer auf die Perfektion, also die 1. Güteklasse, geachtet werden soll. Dabei ist ein Olivenöl aus der zweiten Güteklasse mindestens genauso gut. Die leichten »Fehler« sind für uns Laien oft nicht zu schmecken. Und erhitzt werden kann es ohne Probleme bis 180°C. Das ist wirklich hoch. Um da vielleicht ein Gefühl dafür zu geben: Ich habe kürzlich wieder mit einem Kochthermometer Kartoffeln frittiert und bin in 35 Minuten bei höchster Stufe nicht über 125 Grad gekommen. Natürlich gibt es für den Verbraucher auch einen Preisvorteil im Vergleich zum extra nativen Olivenöl. Auf den Liter gerechnet ist es 20% günstiger. Und dann wären da noch die Aspekte der Solidarität gegenüber den Landwirt:innen und der Lebensmittelwertschätzung, wie es mein Bruder vorhin erklärt hat. Zwei Aspekte, die gerade über die letzten Jahre stark an Bedeutung gewonnen haben. Darauf vertrauen wir.
Julia, wenn du für MANI Bläuel drei Wünsche frei hättest – also ohne Limit – welche wären das?
Ich wünsche mir ein langsames, organisches Wachstum der Crowdfunding Community. Ich freue mich, wenn wir mehr werden und dadurch weitere regionale Projekte ausbauen können, zum Beispiel Entwicklung neuer Kooperationen mit Bio-Bäuerinnnen und -Bauern, Investitionen in Klima- und Umweltschutz sowie den nächsten Generationen Perspektiven für ihr Leben in der Mani zu geben. Besonders liegt mir am Herzen, dass wir weiterhin die freudvolle und heitere Stimmung in unserem Unternehmen erhalten.
Felix, wenn du nicht Geschäftsführer von MANI Bläuel wärst, was wärst du dann?
Mitarbeiter bei MANI Bläuel oder Olivenbauer 😊
Ich bedanke mich bei Julia und Felix für dieses Interview.
Hier kommen Sie zur MANI Website.
Und hier geht es zum MANI Shop.
PS: Und weil ich ein MANI-Fan bin, habe ich auch schon einige Rezepte mit MANI Produkten entwickelt.
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